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Los-Nr.: 71 Elena Liessner-Blomberg Größe in cm: 62 x 44
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Elena Liessner-Blomberg, 1897 Moskau - 1978 Berlin, Malerin, Grafikerin ung Textilkünstlerin. Nach Beendigung des Gymnasiums 1914 erhielt Elena Liessner Zeichenunterricht durch ihren Onkel Ernst Liessner, der zuvor im Pariser Exil gelebt hatte und Meisterschüler von Ilja Jefimowitsch Repin war. Nach einjähriger Arbeit als Zeichnerin im NARKOMPROS arbeitete sie 1919 dort als Sekretärin der Abteilung für Bildende Kunst. 1920 begann sie ein Studium der Malerei an den Staatlichen Freien Künstlerischen Werkstätten (Swomas), die später in WChUTEMAS umbenannt wurden. Dort wurde sie unter anderem durch Antoine Pevsner und Ljubow Sergejewna Popowa unterrichtet. Wie viele Mitstudenten verehrte sie die Gedichte Majakowskis, den sie an den WChUTEMAS mehrfach persönlich getroffen hatte. 1921 folgt sie ihrem Freund Eduard Schiemann und siedelte nach Berlin über. Zuvor hatte sie in Moskau dessen Atelier übernommen und führte dessen Zeichenunterricht für Kinder von Eisenbahnern fort. Im selben Jahr wurde ihr Entwurf für den Bühnenvorhang des Berliner Kabaretts Der blaue Vogel ausgewählt. 1924 heiratete sie den Innenarchitekten Albrecht Blomberg; ebenfalls 1924 wurde die Tochter Katja und 1925 der Sohn Michael geboren. In der Zeit von 1933 bis 1945 zog sich Elena Liessner-Blomberg weitgehend künstlerisch zurück und stellte nicht mehr aus. Sie arbeitete als Assistentin ihres Mannes, der als Innenarchitekt Aufträge im In- und Ausland übernahm. Um den Luftangriffen auf Berlin zu entkommen zog die Familie 1943 nach Feldafing. 1951 siedelte die Familie in die DDR über, wo sie mit Künstlern wie Dinah Nelken, Ernst Busch und Herbert Sandberg eine enge Freundschaft pflegte. Zunächst in Pirna ansässig zog die Familie 1954 nach Kleinmachnow, wo ihr Mann Albrecht Blomberg 1962 starb. In Kleinmachnow sehr zurückgezogen lebend erfolgte 1969 eine Neu-Entdeckung der Arbeiten von Elena Liessner-Blomberg. aus wikipedia |
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Los-Nr.: 72 Vera Macht |
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Vera Macht, 1920 - 2020 Rom, Malerin, Nach dem Abitur studierte sie in Königsberg Biologie und Kunstwissenschaft. Dann ging sie nach Paris und anschließend nach Rom, wo sie bei Pietro Gaudenzi und Carlo Siviero an der Kunstakademie ihre Studien fortsetzte. Sie lebte in Rom und flüchtete von dort mit ihrem italienischen Ehemann, dem Sizilianer Giuseppe Minardo, Kunstmaler und Lehrer an der Kunstakademie in Rom, vor den herannahenden Alliierten nach Ostpreußen. Von dort floh sie vor der Roten Armee mit ihrem Mann und dem inzwischen geborenen Sohn Giovanni 1944 wieder zurück nach Italien. Sie malte unter anderem die Kaiserin von Japan, Jimi Hendrix, George Soros, Vittorio Biagi, Georg Solti, Stefania Minardo[5] sowie Hassanal Bolkiah, den Sultan von Brunei[6] sowie eine sogenannte Bernsteinserie mit wichtigen Persönlichkeiten Ostpreußens. Sie malte auch Landschaften. 1966 wurde sie während des Dante-Jubiläums von Papst Paul VI. empfangen und erhielt die Goldmedaille für das Gemälde Dante im Gedanken an Paul VI. 1974 wurde Macht als einzige Frau unter den Kunstmalern in die Accademia Tiberina aufgenommen und zum Ehrenmitglied ernannt. aus wikipedia |
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Los-Nr.: 73 |
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Dorothea Maetzel-Johannsen (* 6. Februar 1886 in Lensahn; † 8. Februar 1930 in Hamburg) war eine deutsche Malerin der Moderne. Sie war Mitbegründerin der Hamburgischen Sezession. Ab 1919 schuf sie ihre expressionistischen Hauptwerke.
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Los-Nr.: 74 Eichen, Mischt. Frieda Mahr 1881 - 1925 München Signatur: sign. Erhaltung: altersgemäß Rahmung: gerahmt Maße in cm: 48 x 64 Rufpreis: 400 Schätzpreis: |
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Frieda Mahr, 1881 - 1925 München, Malerin, |
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Los-Nr.: 75 Holzabfuhr, Zeichnung Carl Malchin 1838 - 1923 Signatur: signiert Erhaltung: altersgemäß Rahmung: gerahmt Maße in cm: Rufpreis: 300 Schätzpreis: |
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Carl Malchin (* 14. Mai 1838 in Kröpelin; † 23. Januar 1923 in Schwerin), war ein deutscher Restaurator und Landschaftsmaler, der hauptsächlich ländliche mecklenburgische Motive und Stadtansichten malte. aus Wikipedia |
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Los-Nr.: 76 In der Pause, Mischt. Jeanne Mammen 1890 - 1976 Signatur: sign. Erhaltung: altersgemäß Rahmung: gerahmt Maße in cm: 26 x 17 Rufpreis: 500 Schätzpreis: |
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Jeanne Mammen (* 21. November 1890 in Berlin als Gertrud Johanna Luise Mammen[1]; † 22. April 1976 ebenda) war eine Malerin, Zeichnerin und Übersetzerin der Moderne. Ihre Arbeiten entstanden im Kontext der veristischen Kunstrichtung. 1901 siedelte die Familie nach Paris über, wo ihr Vater einen Anteil an einer Glasbläserei übernahm. In Paris besuchte sie zunächst das Lycée Molière. Ab 1906 studierte sie Malerei an der Académie Julian, von 1908 bis 1910 an der Académie royale des Beaux-Arts in Brüssel und 1911 an der Scuola Libera Academica (Villa Medici) in Rom. 1915 kam die Künstlerin, nachdem sie mit ihrer Familie weltkriegsbedingt vor der Internierung aus Paris geflüchtet war in Berlin an. Da das väterliche Vermögen beschlagnahmt wurde, war Mammen mittellos. Die Schwestern hielten sich während des Kriegs mit Gelegenheitsjobs über Wasser, u. a. Illustrationen für Paul Schülers „Das Gift im Weibe. Sieben Novellen“ (1917). 1920 bezog sie gemeinsam mit der Schwester Mimi ein Wohnatelier im Hinterhaus Kurfürstendamm 29. Jeanne Mammen blieb bis zu ihrem Tod, 56 Jahre später, in diesem Atelier wohnen. Hier wohnte sie mitten im Geschehen; nicht weit zu ihren bevorzugten Studienobjekten, den jungen, feierwütigen Mädchen und Frauen und ihren zahlenden Begleitern. „Zeichnerische Prägnanz verband sie mit einer Anteilnahme an den Modellen, die sie von Grosz und anderen Veristen unterschied“[4]. Sie begann, dies in Zeichnungen festzuhalten; Zeitschriften und Magazine waren ihre Abnehmer. Mit spitzer Feder ausgestattet, ließ sie sich auf nächtlichen Streifzügen vom großstädtischen Leben anziehen. Mit ihren künstlerischen Milieuschilderungen avancierte sie zu einer der renommierten Bildberichterstatterinnen der 1920er Jahre. Die erste Einzelausstellung in der Berliner Galerie Gurlitt 1930 erntete Beifall in der Berliner Kunstszene. Kurz vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten reiste Mammen nach Moskau, da sie sich für den Sozialismus begeisterte. Nach ihrer Teilnahme an einer Kollektivausstellung 1932/33 bei Gurlitt wurde ihr Schaffensdrang jäh unterbrochen, als die Nazis die Macht übernahmen. Da die meisten der Magazine, für die Mammen arbeitete, nach der Machtübernahme ihr Erscheinen einstellen mussten, verlor die Künstlerin am Höhepunkt ihres Erfolgs ihre Existenzgrundlage. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs erhielt sie ihren Rang in der künstlerischen Wahrnehmung zurück. Im Sommer 1945 hatte sie in Berlin-Steglitz eine erste Teilnahme in der Ausstellung Antifaschistische Maler und Bildhauer stellen aus.[5] vertreten waren Werke von ihr in der Ersten Allgemeinen Kunstausstellung 1946 in Dresden. 1947 erfolgte ihre erste Einzelausstellung in der Galerie Gerd Rosen in Berlin, 1948 waren Exponate von ihr in der Galerie Franz in Berlin zu sehen.[6] Von 1949 bis 1950 entwarf sie Bühnenbilder und Kostüme für das dadaistische Kabarett „Die Badewanne“ und später für die „Quallenpeitsche“. 1960 folgte ihre erste große Einzelausstellung mit 42 aktuellen Arbeiten in der Akademie der Künste in Berlin. Dennoch blieb ihre Präsenz auf einen engen Kreis von Bekannten und Freunden beschränkt. Erst in den 1970er Jahren, als man die Werke aus der Zeit der Weimarer Republik wiederzuentdecken begann, erfuhr auch Mammen eine erneute Würdigung. 1971 waren ihr Ausstellungen bei Brockstedt in Hamburg und bei Valentien in Stuttgart gewidmet. Während ihres Studiums in Brüssel und Rom entstand ihr symbolistisches Frühwerk mit Aquarellen, die sich u. a. auf literarische Vorlagen wie etwa auf Gustave Flauberts Die Versuchung des heiligen Antonius bezogen und erst kurz vor ihrem Tod entdeckt wurden. 1913/14 malte sie Frauenfiguren aus dem Pariser Vergnügungslokal Bal Bullier.[7] Nach ihrem Umzug nach Berlin erfolgte ihre erste Veröffentlichung von symbolistischen Illustrationen 1916 im „Kunstgewerbeblatt“: die Zeichnung „Melancolia“, in der sie sich auf Albrecht Dürers berühmte Druckgrafik „Melancholia I“ und Fernand Khnopffs Gemälde „Die Sphinx, die Kunst oder die Liebkosungen“ gleichermaßen kritisch bezog. Mammen tauschte die Geschlechter, indem sie eine androgyn anmutende junge Frau auf den steinernen Pranken einer ägyptischen Sphingenstatue positionierte.[8] Nach Anfängen als Modezeichnerin in Berlin wurde sie im Laufe der 1920er Jahre mehr und mehr zu einer Schilderin des Berliner Alltags – durch ihre Karikaturen, Aquarelle und Federzeichnungen. Diese erzählen von den Anstrengungen der Durchschnittsfrau und kleinen Angestellten, sich dem Leitbild der Weimarer Zeit anzupassen. Den Durchbruch schaffte sie in dem ab 1924 erscheinenden Herrenmagazin „Der Junggeselle“. Sie festigte in den folgenden Jahren ihren Ruf als Zeichnerin durch Illustrationen für den Simplicissimus, den Ulk, den Junggesellen sowie als Mitarbeiterin für die Kunst- und Literaturzeitschrift Jugend. Ihr unverkennbarer karikaturistischer Stil veranlasste Kurt Tucholsky, ihr sein Lob auszusprechen: „In dem Delikatessenladen, den uns Ihre Brotherren wöchentlich oder monatlich aufsperren, sind Sie so ziemlich die einzige Delikatesse.“[9] Die Illustratorin verlor nach 1933 ihre Existenzgrundlage, zog sich in ihr Atelier und in die innere Emigration zurück. ihre wirtschaftliche Grundlage sicherte sie sich – unter anderem – durch den Verkauf von Büchern und Bildern, die sie auf den Straßen Berlins von einem Karren aus feil bot. „Gemalt hat sie immer weiter, doch was sie malte, blieb verborgen – es war bewusst „entartet“ gemalt, wie sie sagte.“[10] Während des Krieges experimentierte sie brotlos weiter, ihre Arbeiten nach 1945 wurden zunehmend abstrakt. In den 1960er Jahren begann sie Collagetechniken mit ihren Zeichnungen zu verbinden. Am 6. Oktober 1975 vollendete sie ihr letztes Bild, das posthum „Verheißung eines Winters“ genannt wurde.[11] Auch als Übersetzerin war Mammen tätig. So erschien etwa 1967 in der Insel-Bücherei ihre Umdichtung von Arthur Rimbauds Illuminationen.[12]Nach ihrem Tod gründeten Freunde wie Hans Laabs, Hübner und Klünner die Jeanne-Mammen-Gesellschaft e. V.[17] Eine Art Renaissance erfuhren ihre Werke in den 1990er Jahren, in denen Museen und Galerien ihr zahlreiche Ausstellungen widmeten. In feministischen Kreisen wird sie seither verbreitet rezipiert. Am Haus Kurfürstendamm Nummer 29 hängt eine „Berliner Gedenktafel“ mit der Aufschrift: „Hier – im IV. Stock des Hinterhauses – lebte und arbeitete in ihrem Atelier von 1919 bis 1976 die Malerin und Graphikerin Jeanne Mammen (21.11.1890 – 22.4.1976). |
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Los-Nr.: 77 Dies Irae (Tage des Zorns), Grafik Gerhard Marcks 1889 - 1981 Signatur: sign. Erhaltung: altersgemäß Rahmung: gerahmt Maße in cm: 22 x 25 Rufpreis: 200 Schätzpreis: |
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Gerhard Marcks (* 18. Februar 1889 in Berlin; † 13. November 1981 in Burgbrohl, Eifel) war ein deutscher Bildhauer und Grafiker. |
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Los-Nr.: 78 Warten, Öl R. Milde 1 Signatur: sign. Erhaltung: altersgemäß Rahmung: gerahmt Maße in cm: 13 x 29 Rufpreis: 4 00 Schätzpreis: |
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R. Milde |
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Los-Nr.: 79 Winter, Öl. |
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Walter Moras, 1856 - 1925, Maler, Seine Entwicklung wurde wesentlich geprägt von dem bekannten Marine- und Landschaftsmaler Hermann Eschke, in dessen Atelier er seine Ausbildung erhielt. 1876 stellte er zum ersten Mal auf der Ausstellung der Königlichen Akademie der Künste in Berlin aus. Bis 1912 war er mit wenigen Ausnahmen kontinuierlich auf den Großen Berliner Kunstausstellungen vertreten. Mehrfach beteiligte er sich auch an den Ausstellungen des Bremer Kunstvereins, des Oldenburger Kunstvereins, des Königsberger Kunstvereins und war 1890 auf der Jahresausstellung in München präsent. Signatur Walter Moras, Öl auf Leinwand, 53 × 62 cm Auf Empfehlung seines Lehrers Hermann Eschke malte Walter Moras in jungen Jahren vor allem auf der Insel Rügen und in Mecklenburg. Lit.: Alfried Nehring, Walter Moras,Klatschmohn Verlag 2010
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Los-Nr.: 80 In den Bergen, Aqua Isabel Morel 1 Signatur: sign.. Erhaltung: altersgemäß Rahmung: gerahmt Maße in cm: 24 x 34 Rufpreis: 200 Schätzpreis: |
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Isabel Morel, Malerin |
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